Teil 9 – Abschied
Am nächsten Morgen trug ich Darshanna nach dem Frühstück auf, meine Sachen zu packen. Sie schwirrte durch meine Räume in ihrem Sari und summte eine unbekannte Melodie.
Ich ging zur Pforte der Häuser der Erziehung. Dort erwartete mich Sholeh.
Wir traten in einen Besprechungsraum mit Diwanen. Ich hatte um ein Abschiedstreffen mit meinen künftigen Haupt- und Nebenfrauen gebeten. Zuerst kamen Subira und Frederike kurz nach uns herein. Nach dem angemessenen Kniefall mit Küssen der Hände ließ ich sie aufstehen, küsste sie auf die Stirn und bat sie, Platz zu nehmen.
Ich erzählte ihnen von meiner Neuerwerbung. Die beiden staunten, freuten sich aber. Frederike sagte: „Ich kenne Darshanna ganz gut. Ich habe mal im Kindergarten gearbeitet. Sie ist die stellvertretende Leiterin und ein total lieber Mensch. Mit ihr werden wir uns bestimmt gut verstehen.” Subira nickte.
Das war leicht. Ich hatte Bedenken gehabt, dass die beiden sich zurückgesetzt fühlen würden, weil ich vor der geplanten Eheschließung eine weitere Sklavin kaufte. Und diese mit nach Hause nahm, bevor Frederike und Subira bei mir einzogen. So hatte ich schon überlegt, Darshanna eventuell noch hier im Palast zu lassen, bis ich die anderen Frauen holen kam. Aber anscheinend war das kunterbunte Durcheinander im Harem kein Nährboden für Eifersucht. Und als Herr konnte ich scheinbar machen, was ich wollte, so wie der Emir es tat.
Die beiden waren höchstens etwas skeptisch, ob ich mir einen Gefallen damit tat, mir fünf Frauen ans Bein binden zu lassen. „Fünf potentielle Zicken!” meinte Subira und lachte.
Ich grinste wie ein Wolf. „Wie Frederike sehr wohl weiß, habe ich keine Probleme damit, euch die Regeln meines Hauses in aller Deutlichkeit auf eure Hintern zu schreiben — mit dem Rohrstock. Das gilt natürlich auch uneingeschränkt für Junah, Emily und Darshanna.”
Die beiden Erstgenannten kamen ebenfalls herein. Sie knieten vor mir nieder und senkten die Blicke. Emily konnte sich nicht verkneifen, zu sagen: „Sir, die Ladenhüter grüßen Sie!” Alle im Raum grinsten und lachten.
Junah kniete kerzengerade und voller Würde, braun gebrannt und schön. Emily lümmelte auf ihren Knien herum. Ihre morbide Schönheit und ihre sehr weiße, makellose Haut mit den Piercings und Tatoos sprachen mich dennoch auf seltsame Weise an. Was für ein ungleiches Paar von Halbschwestern!
Ich ließ die beiden aufstehen und sich zu Frederike und Subira setzen. Ich bat sie, die Diwane so zusammen zu schieben, dass wir nahe bei einander saßen.
Die Mädchen nickten einander zur Begrüßung kurz zu, mehr nicht. Frederike und Subira setzten sich rechts von mir auf einen Diwan, Junah und Emily links.
„Junah, Emily! Ihr werdet in vier Wochen bei mir einziehen. Subira und Frederike werden sich mir unterwerfen und als Sklavinnen in meinen Dienst treten.” Ich schaute die beiden an. Sie nickten und lächelten. „Von euch beiden, Junah und Emily, erwarte ich das nicht.”
Die beiden jungen Frauen schauten aneinander an, dann mich. Beide hoben synchron die Hand. Ich nickte.
Junah fragte enttäuscht: „Sajid, Sie wollen uns nicht?” Emily fiel empört ein: „Wir sollen ungefickte Ladenhüter bleiben, Sir?”
„Ich habe gesagt, ich erwarte es nicht. Ich verlange es nicht. Im Grunde kennen wir uns kaum. Was ich sagen will: Ich bin für alles offen. Ihr zieht bei mir ein und wir schauen, was passiert. Ob wir uns mögen. Ob unsere Neigungen zu einander passen und unsere Art, Dominanz und Unterwerfung zu leben. Von mir aus könnt ihr bei mir erst einmal einfach nur wohnen und eure Fühler ausstrecken, beruflich und privat. Ich helfe euch, so gut ich kann.”
Junah sah mich weiterhin enttäuscht an. „Sajid, ich habe das ja schon oft erlebt. Sie wollen mich nicht. Warum? Bin ich hässlich? Mögen Sie mich nicht? Oder liegt es doch wieder an diesem verdammten Jungfernhäutchen?”
„Was für ein Unsinn!” fuhr ich auf. „Du bist eine der schönsten Frauen, die ich je gesehen habe. Und diesen Kult darum, nur ja und für alle erkennbar der erste zu sein, finde ich ziemlich abartig.”
„Dann ficken Sie uns, Sir!” rief Emily heftig.
Junah ergänzte: „Sie müssen sich nicht unsterblich in uns verlieben. Aber wir hatten gehofft, Sajid, das uns einfach endlich jemand nimmt, wie wir sind.” Eine Träne kullerte aus ihrem linken Auge und sie wischte sie stolz und trotzig weg.
Ich war betroffen und schwieg.
Frederike hob plötzlich die Hand und ging dazwischen. „Ich glaube, hier liegt ein kulturelles Problem vor.” Sie wandte sich an Junah und Emily. „Herr Jakob kommt aus einer Kultur, die ich zum Teil kenne. Dort lernen die devoten Frauen ihre Neigungen erst langsam kennen, oft erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Dann suchen sie sich in einer Art Subkultur einen Herrn. Sie deneme bonusu lernen ihn kennen und schauen, ob sie zu einander passen. Und ob sie sich vorstellen können, von ihm erzogen und unterworfen zu werden. Sonst suchen sie sich einen anderen Herrn. Sie definieren in einem Vertrag, wie diese Unterwerfung aussieht und wie weit sie geht. Ich glaube, ihr beiden, Junah und Emily, kennt das auch aus dem Internet oder aus Büchern.”
Die beiden nickten Frederike zu.
„Diese Freiheit einer Sklavin aus seiner Kultur will Herr Jakob auch euch geben. Das ist ein großherziges Angebot. Er will euch nicht ausnutzen. Ihr sollt euch nicht genötigt fühlen, euch ihm hinzugeben, damit ihr hier aus dem Palast wegkommt.”
Jetzt nickte ich. Frederike wandte sich an mich.
„Herr! Sie ehren sich und uns mit Ihrer Großzügigkeit. Aber ich glaube, Sie verstehen uns nicht. Wir wurden hier von Kindheit an erzogen, einem Herrn zu gehören. Ohne einen Herrn in der Welt zu leben, eine eigene Wohnung zu haben und ein eigenes Leben ist für uns nicht denkbar und nicht erstrebenswert. Nicht, weil wir bewusst unselbständig erzogen wären. Das sind wir nicht. Sondern wir sind in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass wir nur glücklich sein können, wenn wir jemandem dienen. Das wurde uns nicht eingebläut. Wir haben dieses Bedürfnis mit Hilfe unserer Erzieherinnen in uns entdeckt. Wir haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das unsere große Sehnsucht und unser Lebensziel ist. Und deshalb haben wir uns zielstrebig und sehnsüchtig darauf vorbereitet, die Sklavin eines Herrn zu sein. Wir haben auch erlebt, dass hier und da Schwestern von uns die Häuser der Erziehung verlassen haben, die diese Sehnsucht nicht geteilt haben. Niemand wird hier gezwungen.” Die anderen drei nickten.
„Nun aber haben Sie, Herr, hier vier Mädchen vor sich, die Ihnen gehören wollen. Wir wollen es! Vielleicht werden Sie nicht für uns alle der letzte Herr sein. Das erleben wir ja auch hier im Palast. Und Sie haben ja auch gerade eine Sklavin gekauft. Das ist in Ordnung!”
Junah und Emily schauten verdutzt. Ich erzählte ihnen kurz vom Erwerb Darshannas. Sie nickten nur.
Junah griff den Faden, den Frederike gesponnen hatte, auf. „Bitte, lassen Sie uns dienen, Sajid! Emily und mich! Nur so können wir glücklich und zufrieden leben. Sie nutzen niemanden aus. Wir wollen es so und nicht anders.”
Alle vier schauten mich mit großen Augen an. Ich schluckte schwer. Mir wurde bewusst, dass ich denselben Fehler gemacht hatte wie vor ein paar Tagen mit Darshanna, als ich sie nicht hatte dienen lassen.
„Vielen Dank, Frederike! Du hast vollkommen Recht. Wir kommen aus verschiedenen Welten. Mir ist jetzt klar: Ich wollte euch, Emily und Junah, die nötige Freiheit geben für eine Entscheidung, die ihr längst getroffen habt.” Die beiden nickten mir zu.
„Wie gut, dass wir vor meiner Abreise noch miteinander sprechen! Vielleicht werden solche kleinen Missverständnisse wieder auftauchen. Junah, Emily! Kniet euch vor mich hin!”
Sofort erhoben die beiden sich und knieten vor mir nieder.
„Schaut mich an!” Sie hoben den Blick. „Wollt ihr euch mir unterwerfen und hingeben? Soll ich euer Herr sein?”
„Ja, Sajid / Sir!” antworteten sie gleichzeitig.
„Dann nehme ich euch in meinen Dienst zusammen mit Frederike und Subira, sobald ich wieder herkomme, um euch zu holen. Und mit Darshanna natürlich, die ja schon in meinem Dienst steht.” Beide lächelten glücklich. Bei Junahs Lächeln ging die Sonne auf.
„Und auch wenn diese Eheverträge keine große Bedeutung haben, werde ich jetzt gleich noch zum Emir gehen und ihm sagen, den Blödsinn mit Haupt- und Nebenfrauen soll er sich sparen. Ich nehme vier seiner Töchter zur Frau. Fertig!”
Alle vier jungen Frauen jubelten. Ich ließ die beiden, die vor mir knieten, meine Hände küssen, schloss sie in die Arme und half ihnen hoch.
Dann setzten wir uns und besprachen noch ein paar Details. Auch Junah und Emily waren Zimmergenossinnen und baten um ein gemeinsames Zimmer. Emily druckste etwas herum und meinte, sie brauchte etwas Platz für ihren Computer. Ich erfuhr, dass sie Elektrotechnik und Informatik studiert hatte und in der IT-Branche arbeitete.
Ich versprach allen Vieren, ihnen Vorschläge für die Zimmer inklusive Wandfarben, Vorhänge usw. und für die Möblierung zu mailen. Über diese Mitbestimmungsmöglichkeiten freuten sich die angehenden Sklavinnen sehr.
Nach dem Gespräch begleiteten mich Sholeh und meine künftigen Frauen zur Pforte des Palastes. Dort stand mein Gepäck, Darshanna mit einem kleinen Koffer und der Emir mit allen seinen Hauptfrauen, außerdem Subiras Mutter Amani.
Ich wurde herzlich und von den Frauen demütig verabschiedet. Dem Emir teilte ich dabei noch meinen Wunsch bezüglich seiner deneme bonusu veren yeni siteler Eheverträge mit, als er mich zu der Limousine begleitete, die mich zum Flughafen fahren sollte.
Er lächelte und nickte. „Mir wird langweilig werden ohne Sie, mein lieber Freund. Und meinen Vögelchen auch. Kommen Sie gesund nach Hause und wieder zu uns zurück.” Er gab mir einen Umschlag und schüttelte mir die Hand. Dann stieg ich mit Darshanna ein, der Chauffeur verlud unser Gepäck und wir fuhren zum Flughafen.
Im Flugzeug fand ich in dem Umschlag einen Scheck über zehn Millionen Euro. Und eine kleine Einkaufsliste an Delikatessen und Süßigkeiten.
Zuhause angekommen quartierte ich Darshanna im Gästezimmer ein, wo sie aber die wenigsten Nächte verbrachte. Meist lag sie gefesselt in meinem Bett. Selten diente sie nur als Wärmflasche.
Im Betrieb war nicht viel liegengeblieben. Ich besprach mich mit meinem Geschäftsführer und bat ihn, mir weiterhin den Rücken frei zu halten. Denn ich hätte Hochzeitspläne. Er machte große Augen und nickte grinsend.
Dann ging ich mit Darshanna Kleidung zu kaufen. Sie besaß wirklich fast nur Saris und die waren für unsere Breiten ein wenig kühl. Schon jetzt, im Spätsommer, fing sie an zu frieren. Ich fuhr mit ihr in die City und stattete meine neue Sklavin mit dem aus, was sie benötigte und was das Frauenherz begehrte. Sie hatte ziemliche Probleme mit den Ausgaben („Sahib, es war doch schon so teuer, mich zu kaufen!”). Ich beruhigte sie, wies auf meine guten Geschäftsabschlüsse mit dem Emir hin. Außerdem erklärte ich ihr, diese Investitionen seien betriebswirtschaftlich sinnvoll, um meinen teuer erkauften Besitz, also sie, nun zu sichern.
Es machte Freude, mit Darshanna einzukaufen, obwohl ich sonst solche Shoppingtouren mit Frauen nicht besonders mochte. Sie war neugierig, freute sich über alles und hatte keine Berührungsängste mit den Eingeborenen. Durch ihr gutes Englisch funktionierte das meist reibungslos. Sonst half ich.
Nach einer Pause in einem Bistro bestand ich darauf, dass Darshanna auch Unterwäsche kaufte („Wofür denn das, Sahib?”), funktionale und schöne. Für Letzteres schleppte ich sie in ein Dessous-Geschäft. Die Beratung dort war eine Wucht und ich wusste gar nicht, in welchen herrlichen Stücken, die aus fast nichts bestanden, ich meine Sub atemberaubender fand. So kaufte ich einfach alles, was mir gefiel. Mit einem Scheck über zehn Millionen in der Brieftasche brauchte ich nicht zu knausern. In der Umkleidekabine durfte Darshanna sich mit ihrem Mund dankbar erweisen.
In den nächsten Tagen meldete ich meine neue Sklavin zu einem Deutschkurs im indischen Konsulat an und hatte mit ihr ein Vorstellungsgespräch in einem indisch-deutschen Kindergarten. Darshanna war begeistert von der Kita und den Kindern und blieb spontan bis zur Schließung am Nachmittag dort, um zu hospitieren. Als ich sie abholte, fragte die Leiterin, ob sie morgen anfangen könne. Wir vereinbarten den Arbeitsbeginn in sechs bis acht Wochen.
Eine befreundete Innenarchitektin namens Andrea kam zu Besuch, musterte die kleine Inderin kurz und beglückwünschte mich zu meiner neuen Sub. Sie war selbst eine.
Als ich ihr erklärte, dass von dort, wo Darshanna herkam, noch eine Menge mehr Sklavinnen folgen würden, machte sie große Augen. Ich beschrieb ihr, welche Räume wie verändert werden sollten und wie diese dann einzurichten seien. Ich rief Darshanna dazu und fragte auch ihre weibliche Expertise ab, was sie sehr freute. Andrea versprach mir Pläne, virtuelle Innenansichten, Möbel und Accessoires zur Auswahl innerhalb der nächsten drei Tage und verabschiedete sich, indem sie spöttisch vor mir niederkniete und meine Hand küsste. Darshanna machte große Augen. „Hast du hier doch eine Sklavin, Sahib?” „Nein, sie macht nur Spaß. Und sie steht nur auf Frauen” beruhigte ich sie.
Stolz lief Darshanna überall mit dem roten Lederhalsband herum, mit dem mir der Emir ausgeholfen hatte. Ich fuhr mit ihr in eine SM-Schmiede, ein Fachgeschäft für Metal-Bondage, in einer Nachbarstadt. Dort überlegte ich mit ihr, welche Halsbänder und Manschetten für Arm- und Beingelenke ich für die anderen Frauen kaufen oder anfertigen lassen sollte. Ich hatte schon einige Ideen, die auch sie begeisterten. Sie selbst wollte keins. („Zu teuer für mich Sahib.”) Ich ließ heimlich einen Umschlag mit Fotos von indischer Ornamentik dort, von der ich wusste, dass Darshanna sie mochte. Auch ein paar Ideen und Skizzen hatte ich gemacht. Ich telefonierte am nächsten Tag mit dem SM-Schmied. Und zehn Tage später kam ein Päckchen für mich an.
An diesem Abend führte ich Darshanna in mein Spielzimmer, fesselte sie auf den Bock und spielte mein lustvolles Spiel aus Demütigung, Zärtlichkeit, Schmerz und Sex mit ihr. deneme bonusu güncel In diesem Zuge verband ich ihr die Augen, nahm ihr das rote Lederhalsband ab und legte ihr das neue Metallhalsband um. Ich verschraubte es fest in ihrem Nacken, so dass es sich nicht ohne den Spezialschlüssel lösen ließ. Dann nahm ich ihr die Augenbinde ab und hielt ihr einen Spiegel vor. Sie wand sich in ihren Fesseln hin und her und betrachtete das Halsband fasziniert. Es sah aus, wie ein kräftig gearbeitetes Collier im indischen Stil. Das war es eigentlich auch, denn was daran golden glänzte war auch aus Gold. Der Ring um ihren Hals allerdings war genauso aus Edelstahl wie die unvermeidbare Öse vorne. Aber beide waren mit wunderschönen, goldenen Einlegearbeiten im indischen Stil versehen und die Öse verschwand optisch teilweise in floralen Elementen aus Gold und Stahl. Mit diesem Halsband konnte sie auch zur Arbeit oder in die Oper gehen.
„Es ist wunderschön, Sahib!” sagte sie schwärmerisch und schaute mich an. „Aber bestimmt viel zu teuer für mich.”
„Das ist nur weitere Besitz-Sicherung” hielt ich dagegen. „Wenn du bald da draußen einem Beruf nachgehst, will ich nicht, dass du ein Halsband trägst, das abnehmbar ist.”
„Da haben Sie Recht, Sahib. Deswegen hat auch der Emir mir einen Stahl-Ring umgelegt. Ich will mit einem unnachgiebigen Ring aus Stahl um meinen Hals als Ihr Eigentum gekennzeichnet sein. Das erregt mich immer wieder und macht mich feucht und dauergeil.”
„Und das, meine kleine Sklavenfotze, ist unbezahlbar!” Ich küsste sie und fickte sie danach voller Leidenschaft und Besitzerstolz in ihren kleine, engen Arsch.
So vergingen die vier Wochen wie im Flug. Aller paar Tage bekam ich kleine Videos von Frederike und Subira. Manchmal skypten wir auch. Sie kündigten an, die nächsten vier Wochen keusch zu bleiben. Natürlich kamen sie aber weiter ihrer altbekannten Verpflichtung nach, sich zweimal am Tag fast bis zum Höhepunkt zu bringen. Mal selbst, mal gegenseitig. Auch davon bekam ich kleine Videos oder Fotos. Oder ich schaute auf Skype zu.
Sie gaben Kommentare zu den Umbau- und Inneneinrichtungsideen ab, die ich Ihnen schickte, waren aber abgesehen von Farbwünschen („hell und gelb”) erstaunlich genügsam. Sie kabbelten sich und wir lachten zusammen. Subira führte ihre ersten Deutschkenntnisse vor und wir lobten sie.
Mit Junah und Emily skypte ich auch ein paarmal, natürlich auf Englisch. Auch das war lustig, aber distanzierter. Emily lockerte das Ganze meist durch ihre Sprüche auf, die wie immer markig, direkt und unter allem Niveau waren. Ich hatte ihnen ein paar Dateien geschickt, die verschiedene Einrichtungsstile für ihr recht großes Zimmer zeigten. Da ich ihr Zimmer im Palast nie gesehen hatte, wusste ich nicht, was sie mochten.
Ich bekam eine Datei zurück, die Emily total umprogrammiert hatte. Die Wände waren rot und sehr geschmackvoll mit arabesken Leisten und Mustern bedeckt. Von der Decke hingen Tücher, die ein Zeltdach bildeten. Eine mittelgroße Zimmerpalme stand in einer Ecke. Das war bestimmt Junahs Handschrift.
Die Einrichtung stand in heftigem Kontrast dazu. Schränke, Kommoden und ein Tisch in gebürstetem Stahl. An der Stirnwand ein Doppelbett mit Stahlrahmen in der gleichen Optik. Daran waren viele Ösen und Befestigungsmöglichkeiten angebracht. Über dem Bett hing von einem Haken in der Decke eine dicke Kette auf das Bett herab, das passend zur Wandfarbe mit roter Bettwäsche versehen war. In einer Ecke stand ein stählerner Käfig. Eine andere Ecke wurde von einem Großrechner eingenommen. Davor stand ein Schreibtisch mit drei Monitoren, Tastatur und ergonomischem Bürostuhl. Es gab noch eine schwarze Ledercouch mit zwei Cocktailsesseln. In einem Begleitvideo erklärte Emily: „So ein Bett wünschen wir uns schon lange sehnlichst, Sir! Wir schlafen beide gerne streng gefesselt. Dafür wären ein paar stabile Ketten, Hand- und Fußschellen und Vorhängeschlösser sehr hilfreich. Ich würde mir wünschen, nachts auch mal im Käfig weggeschlossen zu werden. Wir können aber gern darüber reden und uns finanziell beteiligen. Wir verdienen ja beide gut.”
„Uh! Böse Mädchen!” sagte die Innenarchitektin Andrea lasziv, als ich ihr die Datei zeigte. „Ich glaube, ich werde gerade feucht.” Wir lachten. Nach kurzem Überlegen meinte sie: „Das ist alles gar nicht so kostspielig und schwer zu bekommen. Es gibt diesen Einrichtungsstil in gebürstetem Stahl nicht nur für Großküchen. Hab ich schon irgendwo gesehen. Finde ich bestimmt. Ich meine aber, dass es eine Mischung war mit schwarzen Holzelementen. Griffe und Leisten aus mattierter Bronze. Sieht edel aus.”
Mit Emily und Junah skypte ich auch ein paarmal einzeln. Sie waren offen und mitteilsam und ich erfuhr Einiges über sie. In der zweiten Woche meinte Emily am Schluss: „Äh, noch was, Sir! Muss ich wirklich diesen verfickten Deutsch-Kurs mitmachen. Ich bin Amerikanerin. Englisch versteht jeder, überall auf der Erde.”
„Ja, du musst, Emily. Ich bestehe darauf.”
„Ach Scheisse, Sir! Wollen Sie nicht lieber stattdessen ein viertes und fünftes Fickloch? Das Angebot steht noch.”
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